Sonntag, 20. November 2011

Palawan - Let the adventure begin / Part 1

Oktober 26 – November 3, 2011

Da wir das Glück hatten in Manila, in Nähe der Uni ziemlich schnell eine Wohnung zu finden, packten Ben und ich kurzerhand unsere Rucksäcke und machten uns zusammen mit Desi und Stefan auf den Weg nach Palawan.

Abenteuerliche Anreise

Palawan, eine gute Flugstunde im Südwesten von Manila entfernt, ist mit 400km Länge eine der größeren Inseln der Philippinen. Reisen auf Palawan ist manchmal nicht ganz so einfach. Da wir ca. eine Stunde vor Sonnenuntergang ankamen, hieß es Beeilung, da wir direkt noch nach Sabang weiter wollten. Nach Sonnenuntergang passiert hier nichts mehr, was Transporte angeht. Am Flughafen sagten uns die Einheimischen, dass es nicht mehr möglich wäre noch am selben Tag nach Sabang zu kommen, da die Jeepneys nur am Morgen fahren würden. Da wir keine Zeit verlieren wollten, beharrten wir darauf es trotzdem zu probieren. Mit dem Tricycle fuhren wir also zu viert erst einmal zum Busterminal. Dort angekommen versammelte sich eine ganze Schar Einheimischer um uns herum um mit uns zu verhandeln. Fazit: Wir bekamen ein „Privatjeepney“, das uns vier noch am selben Abend nach Sabang fuhr, dafür mussten wir etwas mehr zahlen, da normalerweise 14 Personen in diesem Jeepney Platz hätten.

Kaum waren wir eine halbe Stunde unterwegs, war es stockfinster und wir verstanden warum nach Sonnenuntergang nichts mehr fährt… Die Insel besteht überwiegend aus gebirgigem Dschungel. Ohne Straßenbeleuchtung fuhren wir teils sehr holprige und unbefestigte Wege. Abgesehen von ein paar kleinen Dörfern mit Nippahütten, war von Zivilisation weit und breit nichts zwischen Dschungel und Gebirge zu spüren. Das war schon sehr abenteuerlich! Wir waren ziemlich froh, als wir nach zwei Stunden in Sabang ankamen und uns nach gutem Essen in unseren Bambushütten zur Ruhe legen konnten.



Ausflug zum Weltwunder

Am nächsten Morgen machten wir uns gegen 7 Uhr auf den Weg zu einem der neuen sieben Weltwunder: der Underground River von Sabang. Statt des Boottransfers wählten wir den abenteuerlichen Weg über den etwa 5km langen Jungle- und Monkey-Trail. Mitten durch den verwilderten Dschungel gíng es ständig bergauf und bergab. Die Dichte und Vielfalt an Bäumen und Pflanzen war sehr beeindruckend. Begrüßt wurden wir auf dem Weg auch von Affen und Waranen. Nach etwas mehr als zwei Stunden erreichten wir ziemlich ko den Eingang des Underground Rivers.

Der unterirdische Fluss erstreckt sich über etwa 8km in einem Höhlenkomplex. Mit größeren Paddelbooten wurden wir in den dunklen Schlund gefahren. Im Schein des Taschenlampenlichts boten sich vor uns beeindruckende Stalagtiten- und Stalagmiten-Formationen auf. Unzählige Fledermäuse flogen knapp über unseren Köpfen durch die Höhle.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen